Donau Forum - der Treffpunkt für Donau Wassersportler

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Fletcher Arrowbolt 21 17.12.2011 13:29

Zitat:

Zitat von Fritz.P (Beitrag 127443)
Danke für deine Antwort.
Angenommen ich hätte die Möglichkeit mit einem Boot, welches entsprechend mit Sonar (Echolot), GPRS, ENC's und einem Gerät, welches das alles managed, ausgestattet ist, interressante Uferbereiche abzufahren. Wäre es dann möglich, die ENC's mit den Tiefenlinien selbst zu vermessen? Oder eben diese fehlenden Informationen (Tiefenlinien) in den ENC-Daten zu ergänzen?
Wenn dies möglich ist, gibt es hier im Forum Leute, welche sowas schon mal gemacht haben?

Gruß,

Das möglich.. vorher ich machen einmal,... aber sehr größe arbeit!

Csabi

petzeler 17.12.2011 14:38

Zitat:

Zitat von Fritz.P (Beitrag 127443)
Danke für deine Antwort.
Angenommen ich hätte die Möglichkeit mit einem Boot, welches entsprechend mit Sonar (Echolot), GPRS, ENC's und einem Gerät, welches das alles managed, ausgestattet ist, interressante Uferbereiche abzufahren. Wäre es dann möglich, die ENC's mit den Tiefenlinien selbst zu vermessen? Oder eben diese fehlenden Informationen (Tiefenlinien) in den ENC-Daten zu ergänzen?
Wenn dies möglich ist, gibt es hier im Forum Leute, welche sowas schon mal gemacht haben?

Gruß,

Hallo Fritz P.!

Csabi ist hier der Experte... daher darf ich nur kurz ergänzen: ENCs sind Vektorkarten. D.h. jede Zelle/Primitive/Punkt etc. sind einzeln kodiert nach Geokoordinaten und Form/Farbe/Ausdehnung. Linien sind meist als Splines definiert - so wie Du das vielleicht aus Corel Draw oder anderen Vektorzeichenprogrammen kennst.
Nun kannst Du dir vorstellen, dass eine einzelne Tiefenlinie eine Hundsarbeit nach sich zieht. Händisch im Quellcode der ENC herumzubasteln hielte ich da für eine Herkulesaufgabe. Und die professionellen Produktionsprogramme (etwa von SevenCS) kosten so viel, dass sie den Preis auf ihrer Homepage gar nicht mehr angeben.
Deine einzige Hoffnung in diesem Fall dürfte Csabi sein.
Mein Amateurzugang wäre, die ENC großformatig auszudrucken, die Tiefenlinien entsprechend deiner Messungen hineinzuzeichnen, das ganze wieder einscannen und zuletzt in ein Format bringen, das dein Navi lesen kann. Ich habe soetwas für meinen Palm m515 gemacht (ohne Zeichnen und Ausdrucken aber auch über ein Bitmap), das Rezept findest Du in meinem Donaublog unter Navigation.

Wolf b. 17.12.2011 15:44

Oder einfach Papierkarten nehmen, beim Angeln bewegst du dich doch eh kaum vom Fleck. :)

Fletcher Arrowbolt 21 17.12.2011 17:06

Die nächsten Frühling, wir, mit meine Freund Tibor, wir möchte zu beurteilen, hier in Ungarn, die ganze Tisza-To.
Normale Sonar, und Plotter Geräte nicht gut. Ich konstruieren eine MIkroprocessor gestäuerte Geräte / Kütyü lol27 / . Die gesamte Wasserfläche, ca 5m jeweils durchfahren. Diese "kütyü" machen jeden 2-5m ein POI, mit koordinaten, und wassertiefe daten, und speichen eine SD-karte.
Wenn wir die ganze Wasserfläche durchfahren, eine PC program, sortieren gleicher Wassertiefe. Dann nach, die gleicher Wassertiefe-POI, wird auf der Karte werden. Diese müssen an eine Leitung angeschlossen werden. Und dann die nächste Wassertiefe. usw....
Sehr wiele arbeit.
Ein 300m breite fluss muss minimum 30mal der Länge nach fahren.
/ Niedrige Wassertiefe merfach, grösere Wassertiefe selten /

Csabi

Fritz.P 17.12.2011 20:37

Hey.
Danke für die vielen und guten Antworten.

Wie bereits angesprochen, würde mir als Fischer natürlich auch die ausgeplottete Karte reichen. (Hat jemand so etwas von Passau? bzw. wo kann ich sowas kaufen?)
Auch ist es für mich nicht so interressant, wie es in der Donaumitte aussieht, da in meinem Angelgewässer nur das angeln vom Ufer aus erlaubt ist. Für mich wäre das Ufergebiet (Ufer bis ca. 30-40m in die Donau hinein) nur von Interresse. Auch würden mir nur 3-4 Angelplätze (ca. je 300m Uferlänge) vorerst reichen...
Ich kann mir das schon vorstellen mit den Daten (bin ja Ingenieur und mach solche Datenauswertungen Tag für Tag)... :-) Ich stelle mir das ähnlich vor als ein 3d-Kennfeld. X-Koordinate ist Breitengrad, Y-Koordinate ist Längengrad und die entsprechende Z-Koordinate eben die Wassertiefe.
Die Isotiefenlienen werden dann ensprechend einem Algorithmus interpoliert... Kann man sich das so vorstellen?

Fletcher Arrowbolt 21 17.12.2011 21:02

Und dan nach die ganze muss zeichnen eine Karten....

Welche Navi-gerät du möchten die Karte benutzen?

Fritz.P 17.12.2011 21:17

Wie gesagt, mir reicht es ausgeplottet oder als Datei für OpenCPN. Optimalerweise wäre es gut für iPhone 3gs! :-)

Fletcher Arrowbolt 21 17.12.2011 21:24

Wir niemals nicht machen S57 Karten... nur Garmin, und Lowrance.
Können ausprobieren...

Der Stromer 17.12.2011 22:17

Zitat:

Zitat von Fritz.P (Beitrag 127468)
Wie gesagt, mir reicht es ausgeplottet oder als Datei für OpenCPN. Optimalerweise wäre es gut für iPhone 3gs! :-)

Confus Aber jetzt mal ehrlich: Was willst Du denn mit diesen Angaben, die nur für die Stauhaltungen in etwa konstant sind. Die Donau ist ein Fluß und hat also auch stark wechselnde Wasserstände. Guck mal hier: http://www.donau-boote.de/showthread...398#post127398 da kannst Du sehen, wie sich der Pegel von Tag zu Tag oder auch Stunde zu Stunde verändert. Und auch, wenn Du meinst, das z.B. im Uferbereich alles bleibt, wie es gestern war, wirst Du eine herbe Enttäuschung erleben. Kiesbänke und sogar grobes Geröll wird dauernd umgeschichtet. Also nichts, auf was man (frau) sich verlassen könnte. **würg**

(tja) Wie gesagt, das einzige in etwa konstante sind die Stauhaltungen (Oberwasser der Staustufen). Und die findest Du bei den Pegelständen der WSA (ELWIS).

Die Karten, die Du ansprichst, dienen hauptsächlich der Berufsschifffahrt zur Navigation. Sie bezeichnen die Fahrrinne, an die sich die großen Pötte halten müssen, um nicht Grundberührung zu bekommen.

Ach, noch etwas: Komme nicht auf die Idee, in den Stillwässern oder Ruhezonen angeln zu wollen. Das wird dann sehr teuer **würg**

Mitglied eines Angelvereins für die Donau bist Du ja. Da solltest Du aber auch wissen, dass Angeln in der Fahrrinne strengstens verboten ist.

Fritz.P 17.12.2011 23:06

Hallo.
Ja klar, dass sich der pegel von std. zu std. ändert. Aber um die absoltute tiefe geht es mir gar nicht. Für mich ist es gut, wenn ich wissen würde, wo steil abfallende flanken sind, wo evtl. sich gumpen oä. gebildet haben, einfach wie das unterwassergebirge aussieht. Es muss auch nich auf nen halben meter genau stimmen das ganze... Ein überblick würde reichen...
Also das ich micht in der fahrrinne fischen darf ist mir neu! Was sollte deiner meinung nach hierfür der grund sein?


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