Rainer viel Spass Euch beiden. Wir starten naechste Woche Richtung Nordsee Inseln oder Jadebusen.:driving:

Euch auch einen schönen Törn! :419:
Wir haben gestern abend entschieden, erst am 24.Mai zum Boot zu fahren und vorher hier alles ins Reine zu bringen, incl. der E-bay-Geschichte. Ich muß diese Rettungsinsel ja auch wieder loswerden und mir einen vertretbaren Ersatz beschaffen....
Aber zumindest haben wir hier zu Hause "Sommer" und an der Donau soll es ja nicht so berauschend werden - das tröstet ein bischen **weinen**

Ende Mai ist eine gute Zeit. (daumen)
2007 waren wir auch um die Zeit unterwegs und da wurde täglich das Wetter besser.

Schade, wenn ihr nächstes Wochenende aufgebrochen wärd, hätte ich euch auf dem Weg zum Boot kurz besucht. Am 24.5. bin ich auf der Ostsee unterwegs.

Servus Rheinlaender

und wie es an der Donau berauschend ist kannst du selbst sehen ...

.... Regensburg ist nicht Österreich......:biggrin5: Und: warum soll das nicht mal andersrum sein? wir haben die Brücke schon mal bei viiiiel schlechterem Wetter gesehen - da hat in Wien die Sonne geschienen ....
Wann hast Du das aufgenommen ? :301:

Der Countdown-Zähler sagt: 14 Tage, 9 Stunden und 45 Minuten bis zur Abfahrt.... (daumen)
Freitag Nachmittag (24.05.) laufen wir in Vilshofen ein :driving: - allerdings von der Landseite..... Wir haben uns bei den örtlichen Piraten bereits angemeldet (hi).


Für unsere weiter Fahrt machen wir dann einen neuen Tröööt auf - und, wie es sich gehört: unter "übrige Donau" - damit es keinen Ärger mit dem "Administrator" gibt :biggrin5:

Ansonsten: Ist sonst noch jemand zufällig an dem Freitag in Vilshofen?

Peter, die letzten 3 Tage war des Wetter auf der Donau gar nix.

Noch ein paar Daten und Zahlen gefällig? Die Zusammenfassung der 2. Etappe:


Dieser Reiseabschnitt führte uns in 27 Fahrtagen von Iffezheim / Oberrhein nach Ardagger / Wachau / Österreich. Hinzu kamen 31 Hafentage (davon 6 in Aschaffenburg wegen kurzzeitiger Rückreise nach Kaarst).

Die Logge hat in dieser Zeit 962 km (1.061 km über Grund) gezählt, die wir in 118,9 (Motor)-Stunden gefahren sind.
Der Diesel-Verbrauch auf diesem Abschnitt lag bei 206,5 l, im Schnitt ca. 19,5 l / 100 km :driving:.


Das Hochwasser am Oberrhein hatte uns eine extrem schnelle Reise bis zum Beginn der Rhein-Main-Donau-Wasserstraße beschert (bis zu 5 kn Strom…!). (cool)

Auf dem Main stand uns dann über 400 km im Schnitt 1 kn Strom dagegen – absolut problemlos! Aber: Viele Yachthäfen am Main sind klein und flach, was mit einem tiefgehenden Boot schon mal zu einem Problem werden kann…

Die „tückischen“ Spar-Schleusen des Main-Donau-Kanals sind für Segler nur halb so schlimm, weil sich das an der Schleusenwand hoch strömende Wasser im Vorschiffs- und Heckbereich besser verteilen kann als bei einem Motorboot, das mit einer großen geraden Fläche an der Schleusenwand anliegt.
Das Befahren des Kanals selbst ist dagegen stressfrei.


Und insgesamt haben wir auf diesem Reiseabschnitt 60 Groß-Schifffahrts-Schleusen bewältigt. Für Wartezeiten sollte man speziell auf dem Main und Main-Donau-Kanal allerdings etwas Zeit mitbringen – fährt man zusammen mit einem (kleinen) Schwarzen, geht es im Regelfall deutlich schneller :419:!

Anhang 22838


Ja und zur Donau selbst brauchen wir an dieser Stelle eigentlich nichts mehr zu sagen – außer: Mit einem Segler Donau abwärts bei extremem Niedrigwasser geht an die Nerven (böses Echolot….:mad:) – das andere Extrem braucht man aber auch nicht unbedingt …

Nebenbei: Höchster Punkt der Reise war die Wasserscheide auf dem Main-Donau-Kanal mit 406 m über N.N.! sd25



Und wie sah es auf dieser Teilstrecke mit den Kosten aus? Für 58 Tage haben wir € 681,-- an Liegegeld bezahlt; das sind im Schnitt € 11,75 /Tag.
Mit wenigen Ausnahmen gab es keine kostenfreien Liegeplätze! Aber auch für diesen Reiseabschnitt galt:

Gesamtkosten (Liegegelder und Treibstoff) pro Monat: knappe € 500,-- ! (daumen)

Die Übersicht über die Etappen, Liegegelder, Verbrauch und Treibstoffkosten haben wir für Interessierte wieder in einer pdf-Datei zusammengefasst:

Anhang 22840



Über Winter stand das Boot hoch und trocken in der Marina Raderbauer in Ardagger - einen besseren Platz hätten wir nicht finden können (daumen)

Anhang 22839

Hi Ihr 2,

Danke für die insgesamt sehr ausführlichen Informationen. Wegen der Yachthäfen Main werde ich mich bei Euch noch mal melden. Denn den Main ab Bamberg nehme ich mir für nächstes Jahr vor.

Die Schleusen im MDK habe ich selbst als völlig entspannt erlebt. Im Bereich der Leitern geht's flott zu, aber Umsicht / ein Bootshaken / etwas Kraft, dann klappts. Gut, ich habe unter Wasser keine Angriffsfläche, aber in Summe no Problem.

Wartezeiten: hinter einem kleinen Schwarzen bleiben ist ein guter Plan, völlig entspanntes Fahren. Aus lauter Langeweile habe ich mal einen überholt und kassierte bei der nächsten Schleuse ein "TsTsTs, flott unterwegs ...". Mit "habe nur 5 PS und keinen Speedmeter an Bord" war's das aber. Über Grund schaffe ich sowieso nur max. 20 km/h. Aber die Schleusenaufsichten passen schon auf ....

Winter: mein Bötli liegt eingerollt auf dem Speicher, der Motor schlummert "gewartet" in der Garage.

Liebe Grüße aus München

Schorsch