Vom Main nach Budapest ??
 

Ursprünglich war ganz klar: Zielhafen sollte Budapest sein. Da bin ich mir aber nicht mehr so sicher. Ich kenne Budapest ein bisschen , sodass ich aus rein touristischen Gründen nicht unbedingt hin muss und was ich so in Törnberichten gelesen habe, klingt nicht sehr überzeugend: Unerfreulicher Hafen und die Rückfahrt von Komaron nach Bratislava dürfte auch nur mit ziemlich viel Gas zu schaffen sein. Was meint Ihr dazu?
Gruß
Werner

Servus Werner

seh ich anders, das Stück von Budapest nach Hainburg ist unbeschreiblich schön und die stärkste Strömung ist zwischen dem Stausee Gabcicovo und Wien.

Hallo Namensvetter!
Leider kann ich noch nichts dazu sagen da ich noch nie soweit vorgedrungen bin! Trotzdem habe ich von Beluga den Törnbericht gelesen und denke dass es ein wunderschöner Teil dieses Flusses ist!(daumen)

Danke für die Antworten. Ich erkläre mein Problem genauer: Nach meine Kenntnissen gibt es zwischen km 1767 Komaron und Km 1865 Bratislava keinen Hafen . 100 Km, eine Schleuse und 5 km Gegenstrom. Das ist keine vergnügliche Tagesetappe bei der man die schöne Landschaft genießt. Ich habe nur einen "Halb-"Gleiter. Ich kann das inlusive 1 h Schleusenzeit in 8 h fahren, aber lustig ist es nicht. Und wenn dann das Ziel auch als unerfreulich beschrieben wird, denkt man nach.
Aber ich weiß nicht sicher, dass es auf den 100 Km keine Liegemöglichkeit gibt und ebenso wenig ob Budapest wirklich so unangenehm ist. Deshalb meine Frage
Gruß
Werner

Hallo Werner

lies mal ab hier
http://www.donau-boote.de/showpost.p...71&postcount=9

das war für mich im nachhinein der schönste und stressfreieste Abschnitt auf der Donau

Bei km 1805,5 LU hast du einen Altarm in dem du Ankern kannst. Es gibt auch einen Steg und einen Ponton wo du anlegen darfst. Aber nur kurz und auf Nachfrage.

Gleich nach Komaron hättest du noch einen See wo du Ankern kannst. Und ich bilde mir ein, daß da bei so wenig Tiefgang noch ein paar Möglichkeiten bestanden hätten.

Wenn du nicht in den Budapester Hafen willst, fahre einfach nur bis Eztergom und mache einen Ausflug mt dem Bus nach Budapest. Das dauert so aus der Erinnerung 1 1/2 Stunden. Wenn du über 65 bist, kostet dich das auch nichts.
Eztergom solltest du dir eh ansehen und der Hafen ist ganz nett.
Hab keine Angst vor der schmalen Einfahrt. :biggrin5:

Danke Günter und Wolf.
Die Liegemöglichkeit bei km 1805 entschärft die Sache komplett.
Günter, Du bist die Strecke doch gegen den Strom gefahren und wenn ich Dein Boot richtig einschätze eher langsamer als ich das notfalls könnte. Wie hast Du diese Etappe bewältigt ?
Gruß
Werner

Hallo Werner

auf dem Abschnitt Budapest bis über den Stausee Gabcicovo ist die Fliesgeschwindigkeit gering, so 3 bis 5 km/h. Bei einer Marschgeschwindigkeit von 13 km/h schafften wir immer so 10km/h die Stunde. Erst beim verlassen des Stausees wurde die Strömung sehr stark und nach Bratislava kamen wir nur noch auf 3 bis 4km/hMotz

1. Übernachtung war Esztergom, 2. an der Schleusse Gabcicovo 3. Hainburg und dann 4.Marina Wien

Damit wäre die Schleuse die zweite Übernachtungsmöglichkeit. Ich glaube ich werde Budapest, zumindest Esztergom einplanen.(finger)

Gleich eine weitere Frage: Ich habe noch keine Karten für Ungarn gekauft. Nach allem was ich lese sind wohl die Karten von Verberght die richtigen ?
Gruss
Werner

Ja, die sind richtig gut, aber nicht ganz billig.

Absolut zu empfehlen ist das Buch "Die Donau" von Melanie Haselhorst und Kenneth Dittmann.
ISBN 978-3-89255-586-4

Solltest du meine homepage www.donauurlaub.de noch nicht kennen, kannst du dort auch ein paar Eindrücke und Informationen bekommen.