Donau Forum - der Treffpunkt für Donau Wassersportler - Einzelnen Beitrag anzeigen - Mit Topas ans Schwarze Meer - Teil III
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  #266  
Alt 14.08.2013, 15:36
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Rainer

lies nochmal meine PN von gestern ..... es hat sich also nicht viel geaendert .

Schade .....


Gruesse






Zitat:
Zitat von Pempelchen Beitrag anzeigen
Piraterie auf der Donau.....

In den Verberght - Karten findet sich dazu folgender Hinweis, den ich Helga in Hirsova kurz vor dem Schlafengehen gezeigt habe :

Anhang 22485


Wir hatten uns ja bei km 240 von unseren Mitfahrern getrennt und sind alleine Donau aufwärts Richtung Cernavoda gefahren. Am nächsten Tag hat Helga dann folgende Mail an die die beiden gesandt - die sagt alles.
( aber bitte das Briefgeheimnis wahren.... )


"Seit ihr weg seid, war alles nur "Anti":

Anti-Nacht:
Km 253, Hirsova

Roma und Sinti Stadt, wunderschön vom Wasser aus. Polizeisteiger ging nicht, aber bei den Fischern im Hafen wurden wir sehr freundlich aufgenommen. Waren auch größere Boote im Hafen, haben uns reingepuzzelt. Bei uns würde man sagen Abwrackplatz oder schon einen Schritt weiter. Große Hunderudel am Ufer. Wurden von allen Seiten gewarnt vor Klau. Auf mehreren Booten lief das Radio die ganze Nacht (zum Glück mit dem gleichen Sender) und die Beleuchtung blieb an. Einschlafen mit Musik geht ja, aber aufwachen mit Zigeunermusik ist nicht gut. Wollten das Boot nicht alleine lassen, waren also nicht im Ort. Zur Krönung des Ganzen hat mir Rainer dann noch den Hinweis in der Karte gezeigt, dass es zwischen unserem Abzweig km 240 und Cernavoda noch Piraterie gibt.... Kein gutes Vorzeichen für eine gute Nacht.

Anti-Tag:
Es gab wieder so eine Stelle, wo die Leichter abgestellt wurden wegen Flachwasser, keiner wusste was, ein einziges großes Durcheinander. Konnten uns aber gerade so durchschummeln gegen den Strom. In Cernavoda kein Platz für uns, kein Anleger, zum Ankern war auch nichts. Wurden in den Hafen verwiesen und sind dann auch prompt in der Einfahrt (breit wie ein Scheunentor) aufgelaufen. Sind von einem Schlepper rausgezogen worden.
Dann festgemacht an einem rumänischen Frachter, sehr freundlich. Zur Versöhnung gab es dann wieder Fischsuppe und ein ganz frisches Weißbrot. Reicht noch gut für zwei Frühstücke.
Dann haben wir unser Adrenalin langsam wieder heruntergefahren, geduscht, uns mit den drei Wachhunden auf dem Frachter angefreundet und einen gemütlichen Abend eingeleitet.
Dann kam ein Schlauchboot längsseits und der Fahrer stellte sich als Kapitän des Frachters vor, der gerade an der Hafenwand getankt hatte. Er fragte höflich und in sehr gutem Deutsch, ob wir ihn an dem Frachter längsseits gehen lassen und wir dann an ihm. An der Wand wollte er nicht liegenbleiben: " Cernavoda ist Somalia". Er ist hier vor Anker letztes Jahr schon einmal überfallen und ausgeraubt worden. Gibt wohl wieder keine so gute Nacht. Und morgen um SIEBEN fährt er los!!! Und das uns!!!

Das heißt: Gute Nacht, wir gehen heute zeitig ins Bett."


Denkt jetzt, was ihr wollt.....
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