Donau Forum - der Treffpunkt für Donau Wassersportler

Donau Forum - der Treffpunkt für Donau Wassersportler (http://www.donau-boote.de/index.php)
-   Donau (D) (http://www.donau-boote.de/forumdisplay.php?f=4)
-   -   Kreuzfahrtschiff kollidiert mit Schubleichter (http://www.donau-boote.de/showthread.php?t=2686)

Riedenburgfritz 13.09.2011 18:35

Hallo Wolf-Dieter,
 
Deine Behauptung:
Zitat:

Aber viel wäre nicht passiert, da die MS Avalon-Tranquility im Prinzip aus zwei Schiffen besteht:
scheint mir etwas optimistisch, und zwar aus den folgenden Gründen:

1. Der Passagierteil dürfte nicht in der Lage sein, auch den Maschinenteil zu tragen, wenn dieser selbst nicht mehr schwimmt, weil er vollgelaufen ist.

(Normale Binnenschiffe müssen aufgrund ihrer Länge möglichst gleichmäßig beladen werden, damit sie nicht auseinanderbrechen. Dabei hat der Frachtteil aber einen riesigen Auftrieb, der im Leerzustand den Antriebsteil mit trägt.)

2. Die Verbindung zwischen Schuber und Leichter ist nicht darauf ausgelegt einen größeren Gewichtsanteil des Anderen zu übernehmen, da im Normalfall jeder Teil alleine schwimmfähig ist. Daher haben die Schuber am Bug auch diese "Treppen" um Höhendifferenzen bei beladenen und leeren Leichtern auszugleichen.

Meine Vermutung ist, daß man den Maschinenteil hätte abkoppeln und versinken lassen müssen, wenn er mangels rechtzeitiger Hilfe voll Wasser gelaufen wäre.


Viele Grüße,

Fritz

Riedenburgfritz 14.09.2011 10:30

Entschuldigung
 
Hallo Dieter,


bitte entschuldige, dass ich Dich mit Wolf-Dieter angesprochen habe, das liegt daran, dass ich den Link von Wolf-Dieter Reichert für Deinen gehalten habe.

Übrigens teilt dieser Wolf-Dieter eines meiner Hobbys, nämlich die Eisenbahn!


Viele Grüße,

Fritz

Der Stromer 14.09.2011 14:34

Zitat:

Zitat von Riedenburgfritz (Beitrag 120401)
Deine Behauptung: scheint mir etwas optimistisch, und zwar aus den folgenden Gründen:

1. Der Passagierteil dürfte nicht in der Lage sein, auch den Maschinenteil zu tragen, wenn dieser selbst nicht mehr schwimmt, weil er vollgelaufen ist.

(Normale Binnenschiffe müssen aufgrund ihrer Länge möglichst gleichmäßig beladen werden, damit sie nicht auseinanderbrechen. Dabei hat der Frachtteil aber einen riesigen Auftrieb, der im Leerzustand den Antriebsteil mit trägt.)

2. Die Verbindung zwischen Schuber und Leichter ist nicht darauf ausgelegt einen größeren Gewichtsanteil des Anderen zu übernehmen, da im Normalfall jeder Teil alleine schwimmfähig ist. Daher haben die Schuber am Bug auch diese "Treppen" um Höhendifferenzen bei beladenen und leeren Leichtern auszugleichen.

Meine Vermutung ist, daß man den Maschinenteil hätte abkoppeln und versinken lassen müssen, wenn er mangels rechtzeitiger Hilfe voll Wasser gelaufen wäre.


Viele Grüße,

Fritz

:biggrin5:Hi Fritz,
Im Prinzip schon richtig. Aber der Schuber ist ja mit dem "Passagierteil" nicht fest verbunden, sondern Hydraulisch gekoppelt. Das kann im Notfall mit Knopfdruck gelöst werden und der Passagierteil schwimmt alleine und ist sogar noch bedingt manövrierfähig, da er mit unabhängigen Strahlrudern ausgerüstet ist. :biggrin5:

Zur gleichmäßigen Beladung: Der Passagierteil ist so berechnet, dass er eine Verlagerung ALLER Passagiere aufs Vorschiff oder nach Achtern aushält. Sonst KEINE Zulassung durch den Germanischen Lloyd.

:driving:Nächster Punkt: An der Havariestelle war der Wasserstand nicht einmal 200cm. Also hätte der Schuber immer noch gut aus dem Wasser geschaut, oder? :419:

Rolf-Dieter ist schon richtig, und auch das mit der Eisenbahn stimmt. Aber hauptsächlich Feldbahn und Österreichische Schmalspurbahnen. Siehe meine HP (tja)

Der Stromer 14.09.2011 14:36

Zitat:

Zitat von Riedenburgfritz (Beitrag 120483)
Hallo Dieter,


bitte entschuldige, dass ich Dich mit Wolf-Dieter angesprochen habe, das liegt daran, dass ich den Link von Wolf-Dieter Reichert für Deinen gehalten habe.

Übrigens teilt dieser Wolf-Dieter eines meiner Hobbys, nämlich die Eisenbahn!


Viele Grüße,

Fritz

ConfusWolf-Dieter gibt es hier im Forum nicht. Nur mich. Und ich bin der Rolf-Dieter :biggrin5:

Riedenburgfritz 15.09.2011 07:33

Nochmal von vorne
 
Hallo Dieter,


leider werden die Links in der Übersicht der Antwortfunktion nicht angezeigt, deshalb die Verwechslung zwischen Wolf-D.. und Rolf-D....
Ich werds mir merken!

So wie Du es erklärst, sehe ich es ein. Der Schuber hatte halt wirklich nur die sprichwörtliche "Handbreit unterm Kiel".
Wenn ihn der andere nicht gerammt hätte, wäre er womöglich auf Grund gelaufen.:biggrin5:

Die Zuladung im Wohntrakt ist natürlich mit einem normalen Binnenschiff nicht zu vergleichen, auch 300 Passagiere machen mit Gepäck und allen Essens- u. Weinvorräten vielleicht max. 70 oder 80 Tonnen aus. Bei einer Trennung vom Schubteil hätte man ja auch Anker werfen können.


Viele Grüsse,

Fritz


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:33 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.8.6 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Alle Rechte bei Olaf Schuster