Müssen wir mal wiederholen sd25sd25:419:

Lustige Runde! :biggrin5:(cool)

Zum Thema Main-Donau-Kanal hätte ich noch eine Frage.
Wolf schreibt:
Ok, also das liegt ja beides noch relativ nahe zu Saal und ich denke mal, daß die Strecke Saal-Beilngries und zurück schon noch an einem Tag zu schaffen ist.

Aber wird das nach Beilngries echt langweilig?
Für einen Törn mit Übernachtung hätte ich dann nämlich eher Nürnberg ins Auge gefasst.
Dort gibt es ja sicher auch einige Anlegemöglichkeiten, oder?

Leider darf man auf dem Kanal halt nicht so schnell fahren.
So zwischen 15 und 20km/h meines Wissens.

Aber haltet ihr euch da immer dran? ;)
Wie genau wird da eigentlich kontrolliert bzw. gibt es Abschnitte, wo man auch mal ein bißchen Gas geben kann?

Muß ja nicht gleich Vollgas sein, aber mit 15 bis 20km/h zieht sich so eine Strecke schon ein wenig und man kommt da auch noch nicht ins Gleiten.

Und vor Untiefen muß man im Kanal ja keine Angst haben, oder?
Der ist ja überall gleichmäßig tief, weil es eine künstlich angelegte Wasserstrasse ist.
Sehe ich das richtig?

Danke für eure Tipps!

Auf dem MDK gilt eine Beschränkung von 13 Km/h über Grund.
Das sollte man auf jeden Fall einhalten !

Du hast am Kanal das Problem mit den Schleusen.
Kelheim und Riedenburg sind noch Sportbootschleusen, danach nur noch große - und davon jede Menge.
Auf Grund der Tatsache, dass der Kanal, wassertechnisch, künstlich am Leben erhalten wird, sind die Schleusen mit Alleinschleusungen für Sportboote sehr zurückhaltend.

Es werden Unmengen Donauwasser zum Scheitelpunkt des Kanals gepumpt, damit dieser überhaupt Wasser führt, sonst würde er leerlaufen.

Auch wenn 2/3 des Wassers einer Schleusung aufgefangen (Sparwasserschleusen) und wiederverwendet werden, geht eben bei jeder Schleusung ordentlich Wasser weg......

Daher sind u.U. lange Wartezeiten an den Schleusen nicht unüblich.
Alternative ist, Dich an einen Großen zu "hängen" mit dem Du immer mit schleust, schneller bist Du da aber auch nicht......

Hallo Olaf!

Danke, wieder was gelernt.
Ok, das heißt also, ich komme bis hinter Riedenburg noch relativ unproblematisch, kann selber schleusen und bin dafür nicht auf andere angewiesen.
Wie weit kommt man dann nach der letzten Sportbootschleuse noch bzw. wann kommt die erste große Schleuse?

Puh, nur 13 km/h, das ist natürlich schon wenig.
Was ist eigentlich der Grund für dieses niedrige Limit?
Und ist das auf allen Kanälen so niedrig angesetzt?

Da braucht man dann ja ein großes Binnenschiff gar nicht mehr überholen, denn viel langsamer sind die sicher auch nicht unterwegs, oder?

Aber nochmal die Frage mit Kontrolle:
Ich will ja nicht unangenehm auffallen oder eine Strafe zahlen müssen.
Trotzdem würd mich interessieren, wie genau es da bei Kontrollen geht.
Denn exakt 13km/h zu fahren ist sicher nicht ganz so einfach, weshalb ich schon vermute bzw. hoffe, daß es da einen gewissen Toleranzbereich gibt.

Und wie sehen solche Kontrollen aus? Wird da auch "geblitzt" wie auf der Straße oder verstecken die sich irgendwo mit der Radarpistole?
Gibt es Stellen, wo häufig kontrolliert wird?
Ich bin bisher bei meinen Ausflügen auf der Donau noch nie der Wasserschutzpolizei begegnet.

Und was zahlt man eigentlich, wenn man zu schnell ist?

Anhang 23120

Angeblich ja (tja)

Das Problem am Kanal ist die Tatsache, dass die Wellen seitlich nicht ordentlich auslaufen können.......

13 km/h ist für einen "Gleiter" mehr Ärger als Vergnügen......

Danke!

Ok, also wenn ich das richtig sehe, dann ist in Dietfurt die erste große Schleuse und ich komme also bis nach Beilngries schon nicht mehr ganz so einfach.

Von Kelheim bis Beilngries dürften es etwa 40 Kilometer sein, wofür man mit 13km/h über 3, vermutlich eher 4 Stunden braucht wegen den Schleusen.
Also viel weiter geht es sicher nicht, wenn man am selben Tag noch zurück sein will.
Aber das ist schon mal ein guter Anhaltspunkt.
Tagestörns bis Riedenburg oder maximal Beilngries sind also realistisch.

Verzeih mir die vielleicht sehr naive Frage, aber was ist daran problematisch?
Dann schaukelt sich das Wasser halt mal ein bißchen auf, aber beruhigt sich dann ja auch wieder.
Und ein Sportboot macht ja auch nicht sooo riesige Wellen.
Oder führt dieses Aufschaukeln zu Beschädigungen im Uferbereich?

Ok, also Kontrollen gibt es, das denke ich mir auch.
Doch wieviel zahlt man bei Überschreitung bzw. wo liegt da die Toleranzgrenze?

Klar, mit 13km/h verdrängt man nur, was bei einer Fahrt mit dem Gleiter auf Dauer schon frustrierend ist.
Ein bißchen erkunden möcht ich den Kanal zwar schon mal, aber stundenlang nur dahinzuckeln, das wird auf Dauer wohl schon nervig werden.

Kanalschleusen
 

Ahoi Kapitän,


das siehst Du nicht richtig!

Von Saal aus die liegt die erste Schleuse schon in Kelheim-Gronsdorf, die nächste in Riedenburg-Haidhof, dann Schleuse Dietfurt, bei Beilngries ist der landschaftlich schönste Teil vorbei, dann folgt die Schleuse Berching. Berching ist wegen seiner vollständig erhaltenen Stadtmauer sehenswert.

Sehenswert am Kanal, Schloss Prunn oben am Berg, die Rosenburg Riedenburg mit Falknerei, am Kanal Kristallmuseum,

Dietfurt liegt etwa 2 km seitlich vom Kanal, Beilngries und Berching wieder am Kanal.

Eine Wanderkarte unteres Altmühltal ist eine lohnenswerte Anschaffung!


Viele Grüsse,

Fritz


Wie hoch die Strafen sind, weiß ich nicht, das Problem sind nicht die Wellen für die Schiffe sondern für die Uferbefestigung, da es ja kein flaches Ufer ist sondern ein Steindamm, dessen Beschädigung man vermeiden will.

Schon, aber das sind ja laut Olaf Sportbootschleusen, bei denen ich noch eigenständig schleusen kann. Mir ging es darum zu wissen, wie weit ich nach der letzten Sportbootschleuse noch fahren kann, bis die erste Schleuse kommt, die ich nicht mehr selbst betätigen kann. Und das wird dann wohl Dietfurt sein.
Ich dachte mir auch, daß es um das Ufer geht.
Nur verstehe ich eben nicht, wie die Wellen eines kleinen Sportbootes den Steindamm beschädigen können.

Die Strafen wirken sich auch auf Deinen PKW Führerschein oder sonstige Befähigungszeugnisse aus !! Also immer schön dran halten und der Kanal ist nichts für schnelle Gleiterfahrer wir hatten in 2009 eine schnelle RIB ( Schlauchi mit mächtig PS) hinter uns, Höhe Riedenburg, die dann gleich von der Waschpo (Wasserschutzpolizei eingefangen wurde) Waschpo in einem kleinen getarnten Boot von der Station Beilngries. Die Strecke ist sehr schön und bei kleiner Fahrt kann man sie Toll erleben.