Zitat:
Zitat von schomuc
here we go, Part 3
lg
Schorsch
|
Würzburg (der klerikale Teil). Man muß die Leistung der Würzburger bewundern. Was dort nach 1945 noch stand, wurde restauriert. Besser gesagt neu aufgebaut.
Man merkt aber auch an den mannigfachen Stilen, dass viele mitgewirkt haben: alle Domherren, Dekmalschützer von Stadt/Land/Gemeinde, Architekten, Künstler, keiner wurde ausgelassen.
So findet man Romanik, Gotik, Renaissance, Barock, den Einfluß des 2. Vatikanums, Moderne, Postmoderne (ich hoffe, ich habe nichts ausgelassen), alles unter einem Dach. Gleichzeitig ließ man sich vom Ziel der Gestaltung einer "Wegkirche" leiten, d.h. der verstorbene Bischof liegt noch da, wo er mal war, die dazugehörigen Grabplatten (2 von Riemenschneider) wurden chronologisch neu geordnet.
Das Glasfenster zeigt einen der kirchlichen Feiertage. Alle Feiertage haben ein anders Bild. Das Farbspiel ist gigantisch. Man braucht einen Führer, der hilfreich sortiert und erklärt. Das gilt übrigens für den gesamten Dom.
Ich war 1,5 Std. drin und habe gestaunt. Die Würzburger sind stolz auf ihren Dom. Man sollte sich auf die Form der Gestaltung einlassen. Ich traue mir kein Urteil zu, sondern liess alle Werke einzeln auf mich wirken.
lg
Schorsch